Die Tür und die ihr artverwandten Elemente rund um Haus, Hof und Garten sind gleich vielen Bauteilen unserer domzilen Welt relativ eindeutig definiert. Das betrifft sowohl ihre Konstruktion und Konfiguration und im Falle von Tür, Tor und Fenster , auch das Arsenal ihrer Bestandteile. Zur Tür gehören, von außen nach innen betrachtet, eine Öffnung in der Wand, eine Türzarge, Türbänder, ein Türblatt, ein Türschloss und ein Türdrücker. Hinzu kommen unter Umständen noch einige Spezifika wie Spion, Klingel usw., usf. - alles in Allem jedoch ein überschaubarer Katalog.

Ähnlich begrenzt ist die Funktion der Tür: in 99% aller Fälle dient 

sie der Regulierung des Ein- und Ausgangs zu beziehungsweise aus einem 

Raum heraus.

In dem gemeinsam mit der Fa. FSB und der TU Stuttgart (Fakultät Architektur) verabredeten Projekt wurde über diese eindeutige Kontaminierung der Tür und ihrer Funktionen nachgedacht und Alternativen entwickelt. Ausgehend von der Frage: Muss das so sein?, und gäbe es für, mit und an der Tür nicht andere Funktionen, die sich a) aus der (zumeist äußerst privilegierten) Plazierung innerhalb der Wand bzw. an der Peripherie des Raums, und b) aus dem eigentlich mobilen Charakter des Türblatts ergeben, wurden neue Perspektiven für dieses bauliche Elementarteilchen entwickelt.

neue Türen - intelligente Zargen

Bilal Aouidet „doortube“

Automatiktüre aus flexiblen Hightec-Schläuchen